wE/mE. Am 26. August 2018 fuhren die weibliche und männliche E-Jugend zum „Asternturnier“ nach Berlin.
Mit freudiger Erwartung wurde schon Wochen vorher dem 26. August entgegengefiebert: mit der Handballmannschaft nach Berlin. Genau das hat unsere weibliche sowie die männliche E-Jugend gemacht, insgesamt 20 junge Nachwuchshandballer reisten gemeinsam mit 12 Elternteilen und 4 Trainern in die Hauptstadt. Auch wenn niemand an diesem Tag wirklich viel von der Stadt sehen konnte, da wir die ganze Zeit in der Halle verbrachten. Mit insgesamt drei Teams (eine reine Mädchen-und eine reine Jungentruppe sowie eine gemischte Mannschaft) nahmen wir an dem diesjährigem „Asternturnier“ teil.
Schon um 8.30 Uhr trafen wir uns am Sonntag morgen am Wolfsburger Bahnhof, aufgrund des „viel zu frühen“ Treffens ließ auch die Energie zu wünschen übrig. Diese wurde aber auf der Zugfahrt schnell wieder getankt, man könnte meinen, dass dies dem Zucker aus den vielen Süßigkeiten zu verdanken war. 😉
Kaum in Berlin angekommen, reisten wir erst ein Stück mit der S-Bahn und den Rest des Weges wurde zu Fuß gegangen. Langweilig wurde es allerdings nie, denn der komplette Fußmarsch wurde dank unserer Kinder musikalisch begleitet, die energiegeladen Lieder aus der Schule sangen. Die Ereignisse in der Halle ließen allerdings leider zu wünschen übrig, so belegten wir mit unseren drei Mannschaften die letzten drei Plätze. Wobei am Anfang des Turniers noch voller Enthusiasmus gespielt wurde, ließ auch dies mit der Zeit nach. So wurde zwischendurch aufgrund der endlosen Erschöpfung von einigen Mädels schon ein kleines Nickerchen auf dem Schoß der Trainer gehalten. Müde und komplett fertig wurde sich am Ende geduscht und die Trainer sowie die mitgereisten Eltern freuten sich auf eine ruhige Zugrückfahrt. Mit der S-Bahn ging es dann wieder zurück zum Bahnhof, wo vorher noch ein kleines Abendessen bei McDonalds eingeplant war. Was soll ich sagen? Die Mitarbeiter bei dem Schnellimbiss wurden an diesem Abend von uns ordentlich auf Trab gehalten.
Mit dem beendetem Essen war auch unsere ruhige Zugfahrt dahin: mit neu getankter Energie liefen wir über den Bahnsteig während allen anderen Menschen um uns herum mitgeteilt wurde, wo wir her kommen. So wurde der Schlachtruf „HSC Ehmen“, den man aus der Halle kennt, aus vollem Herzen über den kompletten Bahnsteig gebrüllt, aber auch andere Lieder wie „Klasse wir singen“ oder „zwei kleine Wölfe“ wurden liebevoll herumgeträllert. Auch im Zug wurde es nicht ruhiger: lautstark wurde sich unterhalten während die letzten Süßigkeiten die, wie auch immer, die Hinfahrt sowie den kompletten Tag überlebt haben, verspeist. Kaum zurück in Wolfsburg ging die Singerei weiter, so wurden die Eltern mit „so sehen Sieger aus tralalalala“ begrüßt. Die Tatsache, dass die Leistung in der Halle an diesem Tag nicht wirklich als „siegreich“ bezeichnet werden konnte, wurde geflissentlich ignoriert. Am Ende des Tages waren diese Leistungen allerdings gar nicht so wichtig, denn Spass und Freude hatten an diesem Tag alle und genau das war es, was wir schlussendlich erreichen wollten. Trotz dessen wünsche wir beiden Mannschaften, dass sie einen deutlich besseren Start in die Saison haben.
[Text: Carlotta Hofmann)
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