1.Damen. Am Samstag (23.02.2019) feierte die erste Damen des HSC Ehmen einen glücklichen Auswärtssieg bei der Reserve des MTV Braunschweig.
Durch die vergangenen Erfolge sind die HSC-Mädels nun auf Platz 4 der Tabelle vorgerückt. Da die eigene Reservemannschaft parallel in Wesendorf um Punkte kämpfte, entschied sich das Trainerteam, die drei talentierten A-Jugendlichen Sina, Luisa und Sarah mit in den Kader zu nehmen.
Zu Beginn des Spiels startete das HSC-Team furios. Der Gegner entschied sich vom Anpfiff weg für eine Manndeckung gegen Katja und Bine. Da Koko und Nadine den Freiraum direkt gut zu nutzen wussten und die Deckung solide arbeitete, führte man nach einer Viertelstunde mit 10:5. Auszeit Braunschweig.
Wer dachte, dass dieses Spiel mal keine Sorgenfalten bei Zuschauern und Trainern erzeugen sollte, wurde spätestens beim Halbzeitpfiff eines Besseren belehrt worden. Die Angriffsaktionen ab Minute 15 waren vogelwild und völlig unerklärlich. Dies wusste der Gegner zu nutzen und gestaltete das Spiel wieder offen. In die Kabinen verabschiedeten sich die Teams mit einem Stand von 12:10 aus HSC-Sicht.
In der Pause kritisierte der Coach die völlig unangebrachten Einzelaktionen, technischen Fehler und zig Fehlwürfe aus aussichtsreicher Position. Es sollte wieder mehr Bewegung und Zusammenspiel in die Angriffe investiert werden. Nach der Halbzeit knüpfte das Team – zum Unmut von Witzke und Schallhorn – genau da an, wo es vor der Halbzeit aufgehört hatte. Ein letztes Team-Timeout beim 13:16-Rückstand und zwei weitere Gegentreffer später hatte Alina, die mit ihrer Verletzung eigentlich gar nicht zum Einsatz kommen sollte, genug gesehen und bot ihren Einsatz an. Auch wenn es am Ende nur 8 Minuten Spielzeit waren, bevor die Schmerzen bei ihr zu groß wurden… es ging so etwas wie ein Ruck durch die Mannschaft. Auf einmal wurde wieder das umgesetzt, was gegen eine solch offene Deckung zu besten Möglichkeiten führte. Torgefahr auf allen Positionen und der Mut die sich ergebenden Lücken entschlossen zu nutzen. Da die Effektivität im Abschluss aber weiter litt, konnte der HSC erst in Minute 54 den Ausgleich erzielen.
So kam es wie es kommen musste…Es wurde wieder ein Krimi. Koko, Bine und Katja per Siebenmeter sorgten mit ihren Toren in den letzten Minuten für die Entscheidung.
Auch wenn die Torhüter auf beiden Seiten ein sehr starkes Spiel machten, am Ende hatte Jenni die Nase etwas vorne. In den letzten 18 Minuten ließ die Spielführerin des HSC lediglich zwei Treffer zu und sorgte dafür, dass die Mädels am Ende zwei Punkte einfuhren.
„Trotz sage und schreibe 25 Fehlwürfen und 13 technischen Fehlern – am Ende zwei Punkte mitzunehmen ist unglaublich. Für das Spiel ab der 15. Spielminute fehlen mir die Worte. Mit solch einer schwachen Vorstellung wird es in den kommenden Derbys gegen Lehre und Fallersleben definitiv nach hinten losgehen. Heute können wir uns bei unserem Käpt´n Jenni bedanken, dass es nochmal gut gegangen ist.“
Am Donnerstag, den 07.03.2019, empfängt der HSC ab 20 Uhr den VfL Lehre in der Ballsporthalle in Mörse. Hier wird eine deutliche Leistungssteigerung nötig sein, wenn es nicht wiederholt eine Klatsche wie im Hinspiel (14:23) geben soll.
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