Jugend. Eine solch große Gruppe war noch nie im Handballcamp. 46 Kinder erlebten spannende Tage in Rotenburg.
Neben dem Teilnehmerrekord gab es eine weitere Premiere im diesjährigen Handballcamp. Statt an den Werbellinsee ging es in das rund 170km entfernte Rotenburg an der Wümme. Neben freundlichem Personal warteten angenehme Zimmer und ein beschauliches Gelände auf die Gruppe. Bereits am ersten Nachmittag wurde der Beachvolleyballplatz zum Sandhandballfeld umgebaut, auf dem täglich einige Trainingseinheiten stattfanden. Die nahe Sporthalle der Berufsschulen war zweiter Trainingsort und bei den sommerlichen Temperaturen war das Schwitzen schon vorprogrammiert. Weil natürlich auch den Trainern in der Halle warm wurde, fiel das ein oder andere Training einem Spaziergang in das lokale Eiscafé zum Opfer. Zum Glück kann man bei einem Fußmarsch von 45 Minuten getrost von einer Trainingseinheit sprechen. Für alle die nach den anstrengenden Tagen noch nicht genug hatten, gab es meistens noch eine Runde Sport auf dem Beachfeld mit Mike.
Wie auch in den letzten Jahren gehörte natürlich der traditionelle Morgenlauf in das Programm. Fabi und Philip hatten noch am ersten Abend mehrere Wege ausgekundschaftet, um eine kleine und große Runde für die unterschiedlichen Altersgruppen anzubieten. An den nächsten Tagen prüfte Siegfried höchstpersönlich die Eignung nach und kam zu einem guten Ergebnis. Dieses und alle weiteren Ereignisse hatte Bibi natürlich mit der Kamera längst problemlos eingefangen. Am Freitag stießen dann Jan und Dirk zur Gruppe dazu und besonders Dirk begrüßte die Teilnehmer gleich mit einer Wasserschlacht, die sich großer Beliebtheit erfreute.
Einen Tag später gab es dann den großen Showdown im „Spiel ohne Grenzen, aber mit Grenzen“. An neun Stationen galt es für die gemischten Gruppen verschiedene Aufgaben zu lösen. Entweder mit körperlichen Einsatz oder unter Benutzung der Köpfe. Spielleiterin Kerstin konnte die Süßwarenpreise am Abend an zwei punktgleiche Teams ausgeben, die stolz die ausgedachten Schlachtrufe vor der Gruppe präsentierten. Der Abend klang bei bestem Wetter mit einem Grillen aus. Jan machte am Grill eine sehr gute Figur und musste nicht nur das Essen wenden, sondern auch immer wieder die Frage beantworten, wann es denn endlich fertig sei.
Bei einem Großevent sollte es natürlich nicht bleiben, sodass das traditionelle Abschlussturnier am Sonntag wieder einmal den Höhepunkt des Handballcamps darstellte. Die Sonne strahlte über dem roten Rotenburger Funcourt und mit Sören konnte ein weiterer Camp-Gast begrüßt werden, der das wunderbare Wetter für eine Motorradtour in den Norden genutzt hatte und gleich als Schiedsrichter eingespannt wurde. Zunächst mussten aber diverse kleine Wehwechen in Tanjas mobiler Praxis versorgt werden, bevor in spannenden Spielen am Ende der Spaß der große Sieger war.
Das Abschlussfazit von Organisatorin Kerstin fällt wieder positiv aus: „Mit so einer großen Gruppe sind die Herausforderungen im Vorfeld noch größer, aber wir haben das sehr gut gelöst. Das zeigt uns aber auch, dass wir in den letzten Jahren gute Arbeit mit dem Camp geleistet haben und wir selbstverständlich 2019 eine weitere Auflage starten werden.“ Ein großer Dank geht auch in diesem Jahr an das Nora Zentrum für die gesponserten Pullover und an das gesamte Betreuerteam für die investierte Zeit.
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