„Wann sind wir da?“–Schon nach 15 Minuten im Bus konnten es die 35 Kinder nicht erwarten, im jährlichen Handballcamp des HSC, am Werbellinsee, anzukommen.
Die Reisegruppe, im Alter von 9-15 Jahren, erlebte vom 27. bis zum 31.07.2017 ereignisreiche Tage mit viel Sport und wenig Schlaf. Sieben Betreuer sorgten für ein abwechslungsreiches Programm mit täglichem Morgenlauf, Handballtrainingseinheiten, Badespaß am See und einem großen Abschlussturnier unter freiem Himmel und vielem mehr.
Donnerstag um kurz nach acht ging es los. Die Anwesenden konnten in viele verschlafene Gesichter schauen und dennoch war die Vorfreude riesig. Direkt nach der Ankunft gab es ein zünftiges Mittagessen, bevor endlich die Zimmer bezogen werden konnten. Anschließend zog es die Truppe in die Halle zu einer gemeinsamen Sporteinheit, unter den wachsamen Augen von Urgestein Siegfried, gefolgt vom ersten Seebesuch. Es sollte nicht der letzte in diesen Tagen bleiben und bei allen achteten Fabi und die DLRG Rettungsschwimmer auf die Einhaltung der Baderegeln. Währenddessen begaben sich Kerstin und Bibi auf eine ihrer zahlreichen Einkaufstouren, um die Gruppe mit Getränken und frischem Obst zu versorgen.
Am nächsten Morgen ertönte der Weckruf für die Kinder um 07:00 Uhr und dank Siegfrieds frisch gekochtem Kaffee waren die Betreuer schon topfit. Nur 15 Minuten später liefen die zwei Trainingsgruppen ihre Runden in Richtung See. Dank Siegfrieds frisch gekochtem Kaffee waren die Betreuer schon topfit. Die frischen Temperaturen ermunterten nur wenige zu einem Sprung in den See. Während die Gruppe der Jüngeren von Carsten und Philip schon am Wasser wartete, scheuchten Fabi und Mike die Älteren noch den Berg mit ein paar kleinen Sprints hoch. Das anschließende Frühstück weckte die Lebensgeister wieder rechtzeitig, um für die ersten richtigen Handballeinheiten fit zu sein. Den Nachmittag versüßte ein erneuter Seebesuch, bevor der Abend ruhig ausklang. Auch Tag drei blieb dieser Idee treu, gipfelte allerdings in einer kleinen Einheit Beachhandball mit abschließendem Turnier, unter den wachsamen Augen von Fotografin Bibi. Große Bedeutung bekam der alte Schinken „Flugzeuge im Bauch“, durch die Umbenenung von Felix in „Oli. P“, die über die ganze Fahrt anhielt. Mehrfach dröhnte der Song auch über die Boxen durch das ganze Haus und wurde so zu einem der Mottosongs. Den Abendausklang gestalteten die Kids selbst mit dem Klassiker „Tat, Wahrheit oder Pflicht“, was teilweise auch die Unbeteiligten amüsierte. Der kleine Regenschauer erfrischte die Truppe und sorgte keineswegs für schlechte Stimmung. Eine kleine Runde „Werwölfe“ mit Philip bildete für einen Großteil der Gruppe den Abschluss des Abends, während DJ Carsten die Betreuer mit einem Ritt durch die Musikgeschichte noch bis spät in die Nacht unterhielt.
Der Abschlusstag stand ganz im Zeichen des großen Handballturniers auf dem Funcourt. Bei heißen Temperaturen konnte das Team von Kerstin einen kühlen Kopf bewahren und holte sich den Sieg. Natürlich durfte auch an diesem Tag der Seebesuch nicht fehlen, der ganz unterschiedlich genutzt wurde. Beachvolleyball mit Mike, Eis und Süßigkeiten kaufen oder ins kühle Nass springen, für jeden war etwas dabei. Abschlussabend zeigte uns, dass es durchaus möglich ist in einem kleinen Zweibettzimmer eine große Disko für 20 Leute zu veranstalten. Der Trubel war im ganzen Haus zu hören und bei Betreten des Zimmers auch direkt zu sehen. Kein Grund zur Beunruhigung am nächsten Morgen war der Großteil schon aufgeräumt, sodass wir entspannt zum letzten Frühstück gehen konnten. Bei unserer Rückkehr zum Haus stand der Bus schon bereit, wurde schnell beladen und schon ging es zurück in Richtung Wasserturm.
Dort angekommen endete das sechste und bestimmt nicht letzte Handballcamp. Ein Handballcamp mit vielen Aktivitäten und viel Spaß. Wir Betreuer freuen uns auf das nächste Jahr und hoffen viele Kids dort wieder begrüßen zu können. Unser großer Dank gilt dem Nora Zentrum Wolfsburg für die schicken Trikots und Jacken mit denen wir auf dem ganzen Gelände die schickste Reisegruppe waren. Ein großes Dankeschön gilt natürlich auch Kerstin, die wieder einmal federführend für die gesamte Organisation zuständig war.
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