wC. Die weibliche C-Jugend des HSC Ehmen hat eine vermeidbare Niederlage kassiert. Bei der HSG Oha mussten sich die Mädels nach einer überwiegend starken Leistung denkbar unglücklich mit 25:23 geschlagen geben.
Mit deutlich reduziertem Stammkader (Blenda, Bleona und Louisa fehlten), jedoch unterstützt durch die beiden D-Jugend-Mädels Svenja und Carlotta, reisten die Ehmerinnen am frühen Samstagmorgen in den Harz. Zu allem Übel fiel kurz vor dem Anpfiff dann auch noch Emma aus. Dennoch startete die Partie recht ausgeglichen. In den ersten Minuten war klar, dass es hier etwas zu holen gab. Allerdings verkaufte sich der HSC unter Wert: zu wenig Biss in der Abwehr und zu statisch im Angriff mit zum Teil schlecht vorbereiteten oder überhasteten Würfen. So waren die Gastgeber immer ein bis zwei Tore voraus. Nach knapp 15 Minuten schaffte Ehmen den 7:7-Ausgleich. Zur Pause führten dann jedoch wieder die Gastgeber mit 11:10.
Nach dem Wiederanpfiff agierten die HSC-Mädels deutlich selbstsicherer. Die Mannschaften lieferten sich einen regelrechten Schlagabtausch. Zehn Minuten vor Schluss (18:17), kamen die Ehmerinnen nach drei Toren in Serie endlich zur verdienten Führung. Beim 18:20-Zwischenstand, fünf Minuten vor dem Ende, rückte der Sieg in greifbare Nähe. Kopf-an-Kopf ging es in die Schlussphase der Partie. Doch es gelang Ehmen nicht, diesen Vorsprung über die Zeit zu retten. Am Ende der sehr kampfbetonten und für die mitgereisten Zuschauer nervenaufreibenden Partie behielten die Gäste mit dem 25:23-Endstand beide Punkte im Harz.
„Wir haben heute nicht Vollgas gegeben und uns in der ersten Halbzeit zu viele technische Fehler geleistet“, konstatierte HSC-Coach Zwetan Georgiev. „In der zweiten Halbzeit waren wir dann deutlich besser im Spiel, haben aber immer noch zu viele leichte Würfe nicht verwertet. Wir haben uns einfach nicht selbst belohnt“, fügte Co-Trainer Fabian Riehn hinzu. Trotz der Niederlage fand der Tag einen versöhnlichen Abschluss mit Schlemmen beim „Harzer Schnitzelkönig“. 😉
Kader: Agnese Durmishi, Enny Georgiev, Lina Hanne, Carlotta Hofmann, Maolja Kuipers, Svenja Luda, Andresa Qitaku, Sofie Teichmann, Alissa Pede/Carlotta Hohaus (Tor)
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